Die Kunst des Kaffeeröstens

Beim Rösten von Kaffee werden die Kaffeebohnen auf hohe Temperaturen erhitzt, um ihren reichen Geschmack und ihr Aroma hervorzuheben. Röstkaffee verändert die physikalischen und chemischen Eigenschaften von gemahlenem Kaffee, so dass er sehr süß, aromatisch oder sogar schwarz wird. Das Röstverfahren erzeugt den charakteristischen Geschmack von Kaffee, da die grüne Kaffeebohne von hell nach dunkel wechselt. Das eigentliche Rösten von Kaffee erfolgt in der Röstkammer, einem Gerät zum Rösten von Kaffee mit einem Filter, der verhindert, dass Rauch in die Luft geblasen wird.

Es gibt heute viele Arten von Kaffeeröstern zum Kauf. Die beliebtesten Arten von Röstern sind Elektro-, Gas- oder Holzkohlenröster. Gas- und Elektroröster sind beliebter, weil sie schnellere Röstungen produzieren und zum Rösten keine Flamme benötigen. Gas- und Elektroröster haben jedoch ihre Nachteile, z. B. das ständige Erhitzen der Bohnen oder das gründliche Reinigen und Warten ihrer Ausrüstung. Aufgrund des hektischen Lebensstils, den die meisten Menschen heute haben, sind Gas- und Elektroröster weniger beliebt.

Zeit- und Arbeitsaufwand beim Rösten

Das Rösten ist eine zeitaufwändige Aufgabe, nicht nur wegen des Arbeitsaufwands, sondern auch wegen der verschiedenen Schritte im Röstprozess. Grüne Kaffeebohnen werden normalerweise geröstet, bis sie fast brennen. Sobald sie diesen Punkt erreicht haben, stoppt der Kaffeeröstprozess und lässt die Bohnen abkühlen. Die dunkleren gerösteten Kaffeebohnen brauchen länger, um an diesen Punkt zu gelangen, und werden dann länger geröstet, was die Dunkelheit des Kaffeegeschmacks weiter verstärkt.

Während der Bräunungs- oder Entwicklungsphase durchlaufen die Bohnen eine Reihe von Ereignissen, damit sie die Aromen und das Aroma entwickeln können, die schließlich zur Signatur der spezifischen Kaffeemischung werden. Während der Röst- und Bräunungsphase wird Wärme verwendet, um die Entwicklung von Ölen zu beschleunigen und eine gleichmäßige Entwicklung des Geschmacks sicherzustellen. Kaffee wird auf 160 bis 170 Grad Celsius erhitzt, je nachdem wie dunkel oder hell die Bohne ist. Abhängig von der verwendeten Röstmethode kann die Röstzeit zwischen fünf Minuten und drei Stunden variieren. Bei allen Röstungen ist die Entwicklungsphase jedoch nur von kurzer Dauer. Die hohen Temperaturen beschleunigen nicht nur den Entwicklungsprozess, sondern tragen auch dazu bei, überschüssige oder schädliche Verbindungen aus den grünen Kaffeebohnen zu entfernen, bevor die Entwicklungsphase abgeschlossen ist.

Sobald die Bohne das kritische und bräunende Stadium erreicht hat, wird sie zum Verkauf oder zur Lieferung an Kaffeehäuser oder Einzelhandelsgeschäfte verpackt. Abhängig von der Art der Bohne bestimmen die Röstanweisungen, wie lange es dauern wird, bis das richtige Maß an bitterem, erdigem Aroma erreicht ist. Bei Bedarf kann der Kaffee nach der ersten Bräunungsphase mehrmals aufgewärmt werden, um dem Geschmack mehr Tiefe und Komplexität zu verleihen. Obwohl einige der kühneren und dunkleren Kaffees nicht auf das ursprüngliche Bitterniveau zurückkehren können, können sie sicherlich mit zusätzlichen Aromastoffen angereichert werden, um ihnen einen tieferen und komplexeren Geschmack zu verleihen. Einige Leute betrachten tiefe, reichhaltige Aromen als ein besonderes Merkmal von Kaffee, und viele Kaffeepuristen wollen nicht einmal eine dunklere Röstung.

Nach dem Rösten

Nach der Röstphase werden ungeröstete Kaffeebohnen in spezielle Papiertüten gegeben und später durch normale Kühlgeräte, sogenannte Tropfschalen, geschickt, damit die Bohnen abkühlen können. Wenn die Bohnen abkühlen, werden sie in einzelne luftdichte Behälter gegeben. Der letzte Schritt beim Rösten besteht darin, die Bohnen aus ihren Behältern zu entfernen und bei sehr niedrigen Temperaturen zu trocknen. Der letzte Schritt im gesamten Prozess der Bohnentrocknung besteht darin, die getrockneten Bohnen aus den Aufbewahrungsbeuteln zu entfernen und sie zur Vorbereitung für die erneute Zubereitung von Kaffee wiederzuverwenden. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Feuchtigkeit auf den Bohnen sowie alle „bitteren“ Verbindungen vollständig entfernt.